metropolis-projekt

Das Ensemble hat mit seinen „musikalischen Neuinszenierungen“ von Stummfilmen in über 30 Ländern internationale Beachtung erzielt und kann auf Performances in den großen Metropolen der Welt wie u. a. Tokio, Peking, Seoul, Jerusalem, Tel Aviv, Mexiko City, Manila, Istanbul und St. Petersburg zurückblicken.

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Das metropolis-projekt hat sich zum Ziel gesetzt, ein ungewöhnliches musikalisches Kinoerlebnis einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Zu diesem Zweck hat sich das Ensemble auf das Hörbarmachen von Emotionen und Inhalten spezialisiert – und setzt dies in stilistischer Vielfalt um.
Dabei entsteht eine nicht alltägliche Klangcollage, die Einflüsse aus Jazz, europäischer Klassik und Moderne, Improvisation, Weltmusik bis hin zur Popmusik vereint.
In Verbindung mit den Bildern verliert die komplexe Musik ihre Abstraktheit, verschmilzt zu einer untrennbaren Einheit mit dem Film und findet so einen leichten Zugang zum Publikum.
Die Soundtracks werden stets in der Gruppe erarbeitet, die eine eigene Technik der kollektiven Improvisation über musikalische Motive entwickelt hat.
Speziell zu erwähnen ist auch die Herangehensweisedes metropolis-projekts.

So spielen nicht die Originalpartituren, sondern die subjektive Sicht der Künstler auf die Filme eine Rolle. Assoziativ, zitierend, improvisierend wird der Film zur grafischen Partitur.
Stile werden dem Film angepasst oder als bewusste ironische Brechung eingesetzt.
Das Ensemble hat neben Metropolis noch folgende Stummfilme bearbeitet:
„Orlacs Hände“ von Robert Wiene, 1924
„Faust“ von Friedrich Wilhelm Murnau, 1925/26
„Die Nibelungen
„, Teil 1 „Siegfried“ und Teil 2 „Kriemhilds Rache“ von Fritz Lang, 1922-24
metropolis-projekt – dahinter stecken engagierte MusikerInnen, die seit der Gründung im Jahre 1995 bis 2008 in folgender Stammbesetzung spielten:

die Vokalistin Silvia Sauer (voc), der Pianist Ernst Seitz (p), der Saxophonist Colin Dunwoodie (sax,fl)
Colin Dunwoodie verstarb leider im Jahr 2008,
seine Nachfolger waren seitdem Daniel Guggenheim + Bastian Fiebig

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